Warum mischt die Bürgerenergie bei Windkraftprojekten mit?

Zunächst möchten wir klarstellen: Die Bürgerenergie strebt nicht an, neue Großprojekte zu entwickeln! Stattdessen versuchen wir mit aller Kraft, dort eine maximale Bürgerbeteiligung zu erreichen, wo andere Investoren oder Projektierer eigene Windkraftprojekte entwickeln.

Hintergrund

Zum aktuellen Zeitpunkt ist es Fakt, dass Strom aus erneuerbaren Energien günstiger und umweltfreundlicher als aus Gas, Kohle oder gar Atomenergie ist. Dadurch sind zahlreiche Investoren und Kapitalgesellschaften Europaweit unterwegs, um jede denkbare Stelle mit Solar- und Windkraftanlagen zu bebauen. Um dies zu steuern, gilt im Landkreis der Regionalplan, in dem per Vorranggebieten festgelegt ist, wo Anlagen errichtet werden dürfen. Damit ist mit einem Schlag klar, wo Anlagen zu erwarten sind und wo nicht. Der Plan wird bis 2027 überarbeitet und der Windenergie neue Gebiete zusprechen, damit Deutschland seine Versorgung auch noch sichern kann, wenn die Braunkohlekraftwerke abgeschaltet werden.

Im Klartext: es sind zahlreiche neue Windkraftanlagen in Planung, ofmals hinter verschlossenen Türen also mehr oder weniger geheim

Unsere Aktivitäten

Wir klären auf, vermitteln, verhandeln und versuchen dort ein Fuß in die Tür zu bekommen, wo Projekte bekannt und die Verantwortlichen gesprächsbereit sind.

Unser Ziel ist es, dass so viel wie möglich in Bürgerhand landet, also die Bürger selbst Eigentümer der Anlagen vor ihrer Nase werden.

Verlaufen also die Verhandlungen mit den Planern / Investoren positiv, dann kaufen und betreiben wir zusammen mit unseren Mitgliedern und Partnern perspektivisch also auch Windenergieanlagen im Landkreis Leipzig.

Alle profitieren

Dabei profitieren nicht nur die Mitglieder finanziell sondern auch die Kommunen im Umkreis von 2,5km um die Windenergieanlage. Diesen steht laut sächsischem Gesetzt 0,2 Cent pro erzeugter kWh zu. Bei einem 7 MW Windrad sind das ca. 30.000 € pro Jahr. Wenn die Anlage auf dem Land der Kommune errichtet wird, können weitere 100.000 € pro Jahr und Anlage an Pacht an die Kommune hinzu. Da wir für jede Anlage eine Betriebs-GmbH im Ort gründen werden, bleibt die anfallende Gewerbesteuer vor Ort und stärkt den regionalen Wirtschaftskreislauf.

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